Der Stern mit dem Schweif

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SLIDESHARE

Der kleine Bär und das Weihnachtsgeheimnis A4

Am Abend liegt der kleine Bär in seinem warmen Bett und kann nicht einschlafen.

„Wann ist denn endlich Weihnachten?“, fragt er Mutter Bär.

„Du musst noch ein bisschen Geduld haben, mein kleiner Bär. Ich werde dir jetzt eine Geschichte erzählen.“

Es war einmal ein kleiner Bär, so einer wie du. Der entdeckte eines Nachts über seiner Höhle am Himmel einen hellen Stern mit einem langen Schweif.

So einen leuchtend hellen Stern hatte er noch nie gesehen. Es musste ein ganz besonderer Stern sein und voller Neugierde machte sich der kleine Bär noch in derselben Nacht auf, dem Stern zu folgen.

Er lief über Berge und Hügel, schwamm durch einen breiten Fluss, überwand die steilsten Felsen, immer in der Angst, er könnte den Stern eines Morgens aus den Augen verlieren. Müde von der großen Anstrengung, legte sich der kleine Bär unter eine Tanne und schlief ein.

Als er erwachte, sprang er erschrocken auf und rief: „Mein Stern, wo ist mein Stern? Ich habe meinen Stern verloren!”

Wie aber staunte er, über ihm leuchtete sein Schweif heller als die Sonne.

Frohen Mutes machte sich der kleine Bär wieder auf den Weg und folgte seinem Stern.

Als Mutter Bär die Geschichte beendet hat, zeigt der kleine Bär auf einen Stern, der durchs Fenster scheint: „Sieh nur, wie er leuchtet! Er ist jetzt mein Stern auf dem Weg nach Bethlehem.”

Nach: Antoine Schneider: Wann ist endlich Weihnachten?

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